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  • Ich denke, Herr Stoiber hat jetzt wohl begriffen, dass er sich den Rest seiner Zeit (er ist alt!) offiziell auf Bayern beschränken muss, womit der enorme Einfluss der CSU auf ihre Mutterpartei CDU natürlich nicht beiseite geräumt ist.
    In vielen Dingen hat Stoiber in Bayern seine Arbeiten durchaus hervorragend gemacht, er ist ein guter Lokalpolitiker (finde ich), von allen Korruptionen usw., die sich wie eine Pest durch alle Parteien ziehen, mal abgesehen. Das wars dann aber auch! Für Deutschland insgesamt, oder zB im Rahmen der Außenpolitik wäre Stoiber eine absolute Katastrophe. Der Mann trägt ganz deutlich Scheuklappen und kann offensichtlich nicht über "sein Ländle" hinausblicken. Als Bundespolitiker ist er völlig unbrauchbar.
    Und die reine Biologie:
    Der Mann ist "uralt", genau wie so viele Politiker, die schon aus schlichten Altersgründen (+ chronischem Wohlleben) den Kontakt mit der durchaus bitteren Realität gar nicht mehr haben. Die leben in Welten, die nicht unsere sind, und sie können, aufgrund ihres Alters, Entscheidungen treffen nach dem Denken: Für meine paar Jahre wirds noch reichen, und nach mir halt die Sintflut.
    Ich bin auch bereits 52 (reines Alter), aber gegenüber zB Herrn Stoiber, seinem Herumgemache, seinem Denken bin ich erst vielleicht 20.

  • Es geht gar nicht um die austauschbare Person "Merkel", es geht um das Denken und die Absichten, welche sie als Marionette repräsentiert, und dies wäre eine Katastrophe für unser Land.
    Man darf nicht die Historie vergessen, auf welch nach wie vor krummen Pfaden die heutige, nur sheinbar saubere CDU aus dem damaligen Kohl'schen Korruptionssumpf wieder an Land kroch, und welche ungute Rolle Merkel dabei spielte und auch heute noch spielt.
    Auch nicht zu vergessen, dass unser heutiges Desaster zu sehr großen Teilen an der Kohl'schen Art lag, wie man Wiedervereinigung betrieb, zB damals die Rentenkasse plünderte, usw.
    Aus alle dem ist zu schließen, dass nach gesundem Menschenverstand eine CDU bis auf Weiteres völlig ungeeignet ist, unserem Land und uns brauchbare und lebbare Zukünfte zu eröffnen.
    Schon aus diesen historischen Gründen ist die CDU dazu nicht in der Lage, entgegen aller Behauptungen.
    Dazu addieren sich Merkels aktuelle Unfähigkeiten, sei es Außenpolitik, Gesellschaftspolitik, Arbeitslosigkeit, Bildungspolitik, usw., laut CDU-Programm und laut persönlicher Einlassungen Merkels haben die Damen und Herren der rechten Fraktion "nichts wirklich auf der Pfanne", keinerlei innovative Lösungen für die aktuellen Probleme (was für die SPD/Grünen genauso gilt).
    Dazu kommt noch das Bleigewicht der CDU, die CSU, die nun wirklich nicht ganz von dieser Welt ist, und die einen unglaublichen Einfluss auf ihre Mutterpartei hat, gegen den sich diese schon zu Zeiten von Strauß oft geradezu verzweifelt zu wehren versuchte.
    Wer CDU/Merkel wählt, wählt tatsächlich die Aussichtslosigkeit, die nächsten vier Jahre Tristesse.

  • Ich denke, die Zeit der Grünen ist langsam vorbei, da ihre Thematik längst von den anderen Parteien aufgenommen ist. Ich selbst spreche hier als WASG/PDS/ATTAC/Sozialisten- Mensch. Die Zerfallserscheinungen innerhalb der Grünen begannen bereits, als sie dem ersten, aktiven Krieg von deutschem Boden zustimmten. Sowas geht nicht, man kann nicht als Friedenstaube gewählt werden und dann als Habicht agieren.
    Die Jahre nun, seit Grüne aktiv im Bundestag sind, hat sich auch nichts Wesentliches wirklich bewegt, jedenfalls nicht so, dass man guten Gewissens von einem "Sinn" grüner Politik sprechen könnte. Mehr als Schönheitskorrekturen haben im Hinblick auf die überlebenswichtige Umweltproblematik überhaupt nicht stattgefunden.
    Das Grüne Projekt in der bisherigen Form halte ich daher für glattweg gescheitert, und die Konsequenz ist, (1) dass die politische Macht verloren geht, und (2) dass sich grüne Politiker an den Fleischtöpfen bis aufs Messer verteidigen = Machterhalt, Erhalt der viel zu fetten Bezüge um jeden Preis.
    Aber dies ist nicht ein spezifisch grünes Problem, sondern ein Problem ALLER Parteien, selbst der PDS/WASG usw.

    Man sollte mal darüber nachdenken, ob sich "Parteien" an sich, dieses Prinzip, nicht überhaupt geschichtlich erledigt haben. Vielleicht hängen wir da alle Dinosauriern nach, die grundsätzlich nicht mehr re-animierbar sind.
    Dazu kommt auch, dass alle Parteien heutiger Machart immer auf Ideologien basieren, alle Ideologien aber stehen auf Dogmen (für "absolut" gehaltenen Wahrheiten), und sowas ist heute sowohl in den Kirchen als auch in der gesellschaftlichen Wirklichkeit einfach überholt, funktioniert nicht mehr, und zwar bei sämtlichen Parteien nicht.

Inhalte des Mitglieds waldemar
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Ort: 52372 kreuzau
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