Hi Björn! Hallo Andreas!
Macht mir richtig Freude, eure Sätze zu lesen! Noch mehr freut es mich, dass ihr das FP wohl doch ein wenig vermisst hattet. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich es jemals wieder aus der Mottenkiste kramen würde. Doch wat mutt dat mutt.
Die Asympathen Gysi und Lafontaine - sehr richtig ausgedrückt. Der Erfolg der Linkspartei wird zumindest in den neuen Bundesländern riesig werden. Dass die verfluchte Mauermörderpartei SED zweimal ihren Namen änderte, rentierte sich wohl doch sehr.
Absolut d'accord, Björn - jede Zeit kriegt das was sie verdient. Wir sollten uns daran erinnern, wie sehr die Genossen Lafontaine Applaus zollten, als er beim Mannheimer SPD-Parteitag den großen Macker machte und sich so an die Macht putschte. Gestern sah ich ein Wahlplakat, auf dem er Victor Hugo zitiert: Nichts ist machtvoller als eine Idee zur rechten Zeit. Peinlich, dass nirgends erwähnt wird, von wem dieser Satz stammt; den Wählern soll wohl vorgegaukelt werden, dass dies ein großer Gedanke des großen Vorsitzenden sei.
Dass Joschka Fischer jetzt schon die Arbeiter und ihre Sorgen entdeckt, ist wirklich interessant. Doch das kommt nicht glaubwürdig herüber und wird letztlich keine neuen Wähler bringen. Joschka glaubt man nicht einmal mehr bei der grünen Basis ein einziges Wort.
Andreas, alter Baggerlurch, dein Aloha und deine immer interessanten An- und Einsichten hatte ich wirklich sehr vermisst! No fear, my dear, deine multiplen Abhängigkeiten will dir keiner nehmen, selbst wenn er sich neuerdings als Suchtexperte geben muss.
Das Austreten vom Kuhne Fritz wird hier nicht überbewertet, sicher nicht. Sein Schießen mit Kanonen auf eine gemeinnützige Hilfsorganisation, das ist es, was diesen Gutmenschen gar nicht ziert. Das ist es, was ich anprangere und auch richtig publik machen werde. Doch immerhin; es kam heute ein Brief in Weinheim an, in dem er förmlich zum nächstmöglichen Termin aus der Organisation austritt. Dass dieser Brief von seinem Anwaltsbüro und nicht von ihm verfasst wurde, ach ja, darüber wundert man sich jetzt auch nicht mehr.
Übrigens gab es nie finanzielle Unregelmäßigkeiten bei Mediarisk, die wurden nur von einer hinausgeworfenen Mitarbeiterin und Pornoschmiererin erfunden, um von einem Grenzdebilen namens Rosenfeld fleissig weiter verbreitet zu werden: Der Kleinkriminelle Rainer Gölz setzte sich mit Spendengeldern nach Afrika ab. Gnadenlos lächerlich.
Im Augenblick herrscht bei den Grünen in Weinheim dicke Luft, weil man aus Berlin für den Wahlkampf Prominente versprochen hatte, dieses Versprechen jedoch wie einige andere auch einfach nicht einhielt. So kommt nur der alte Schily für die Sozis in das Städtchen und die armen, gutgläubigen Provinzgrünen gehen mal wieder leer aus.