Man machte Rainer bereits heftige Vorwürfe, dass er das Forum Politicum nur wegen seiner Abrechnung mit Fritz Kuhn wiedereröffnet hat. Solche persönlichen Fehden hätten doch nichts mit Politik zu tun und in der Politik zählten doch nur Programmpunkte, nicht das Verhalten Einzelner, bla bla bla.Es stimmt, dass Rainer das FP ohne den Rechtsstreit mit Fritz weit unten in der Klamottenkiste gelassen hätte. Die Einstweilige Verfügung und der von Fritz wirklich ernst gemeinte Antrag, mediarisk international ein sehr hohes Ordnungsgeld aufzubrummen, brachten bei ihm ein Fass zum Überlaufen.
Was war vorher geschehen? Rainer hatte nie Dank dafür geerntet, dass er jahrelang für die Grünen das FP aufgebaut hatte. Sie hatten immer versucht, bestimmte unbeliebte Themen zu vermeiden und nicht selten musste Rainer im Auftrag von Elisabeth Kramer Themen oder Beiträge löschen.
Das letzte Honorar, das ihm als Moderator und Webmaster vertraglich zustand, halbierten sie mit dem Argument, er habe nur noch Dienst nach Vorschrift gemacht. Grund: Beschwerden eines grünen Nichtskönners - Rainer hatte sich irgendwann geweigert, dessen Texte zu veröffentlichen, was ich gut verstand.
Rainer hatte Ende 2003 für die Grashüpfer ein sehr gut funktionierendes Redaktionssystem zum Laufen gebracht. Nachdem es einige Redakteure nach über drei Monaten nicht geschafft hatten, das sehr einfache System zu füttern, nahm er von diesen keine Texte mehr an. Auch sehr verständlich.
Ich war dabei, als Fritz Kuhn Mediarisk die volle Unterstützung zusagte und sich von den Presseleuten zusammen mit dem Vorstand fotografieren ließ und ich kann auch bezeugen, dass vor Ende August keine rechtskräftige Kündigung der Mitgliedschaft durch Fritz erfolgte.
Es ist skandalös, wie sich grüne Politiker sich Rainer gegenüber verhielten und weiter verhalten. Ich finde es absolut richtig, dass Rainer diesen Skandal an die Öffentlichkeit bringt. Manchen Grünen geht es nicht mehr um die grüne Sache, sondern nur um Macht.